Aktuelles

Neuerscheinung: Band 21 der Studien zur Siedlungsgeschichte und Archäologie der Ostseegebiete
Veröffentlicht am 13. März 2024
Ende 2023 ist der neue Band 21 der ›Studien‹ mit dem Titel ›Die Przeworsk- und Wielbark-Kultur östlich der unteren Weichsel‹ von Adam Cieśliński (Warschau) im Wachholtz-Verlag erschienen. Die Publikation basiert auf den Archivalien aus dem wissenschaftlichen Nachlass von Herbert Jankuhn. Der Autor dokumentiert und erschließt das darin enthaltene Fundmaterial zu den beiden großen frühgeschichtlichen Kulturen im nordöstlichen Polen. Im Rahmen der Studien zur Siedlungsgeschichte und Archäologie der Ostseegebiete stellt der aktuelle Band von A. Cieśliński nach den 2013 durch W. Nowakowski (Band 12), 2019 durch R. Banytė-Rowell (Band 17) und 2020 durch A. Chilińska-Früboes (Band 18) vorgelegten Arbeiten den Abschluss der Auswertung der archäologischen Fundbestände aus Ostpreußen im Nachlass von H. Jankuhn dar.

EAA-Tagung in Belfast – Vorträge und Veranstaltungen
Veröffentlicht am 23. August 2023
Bei der Jahrestagung der European Association of Archaeologists (EAA) vom 31. August bis 3. September 2023 in Belfast werden in zwei Veranstaltungen erneut aktuelle Ergebnisse aus dem Akademieprojekt vorgestellt. Beide Sektionen wurden in der von Timo Ibsen als Vorstand geleiteten Community on Fortification Research (COMFORT) entwickelt, die in Belfast ihre jährliche Sitzung abhält. Timo Ibsen organisiert zusammen mit Matija Črešnar von der Universität Ljubljana, Slowenien, die Sektion #502 ›‘Coring is not boring‘ – Drillings in combination with other non- or minimal-invasive methods for investigating archaeological monuments‹. Dort berichtet er  über die Ergebnisse der Burgwallforschungen im Kaliningrader Gebiet der letzten Jahre mit der im Projekt entwickelten Methodenkombination. Die Sektion dient der Vernetzung zwischen Forschenden, die Burgwälle und andere Monumente mit vergleichbaren Methoden untersuchen. Als Mitveranstalter ist Timo Ibsen auch an der Sektion #607 beteiligt: ›Linking databases for comparing research: show your hillfort information system‹, in der die Thematik des round table der EAA 2022 aufgegriffen und mit praktischen Beispielen hinterlegt wird. Weitere Informationen finden Sie hier.

Transkriptionsprojekt erfolgreich gestartet
Veröffentlicht am 02. Juni 2023
Am Berliner Museum für Vor- und Frühgeschichte (MVF) ist das Drittmittelprojekt ›Die archäologischen Ortsakten aus Königsberg in Ostpreußen. Transkription, Erfassung und digitale Präsentation archivalischer Bestände aus dem Prussia-Museum‹ erfolgreich gestartet. Es wird in Kooperation zwischen der PRUSSIA, Gesellschaft für Geschichte, Archäologie und Landeskunde Ost- und Westpreußens e.V. als Antragsteller und dem MVF durchgeführt und durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien seit August 2022 gefördert. Die Umsetzung erfolgt in Verbindung mit dem Akademievorhaben ›Forschungskontinuität und Kontinuitätsforschung‹ am Archiv des MVF durch Dr. Christine Reich. Inzwischen ist die Bearbeitung der ersten ostpreußischen Kreise abgeschlossen. Die Transkriptionen stehen im Archiv des MVF sowie online in der Datenbank ›prussia museum digital‹ zur Verfügung. Neuigkeiten und weitere Informationen zu dem bis 2025 laufenden Projekt finden Sie hier.

Tagung zu Adalbert Bezzenberger in Berlin
Veröffentlicht am 07. September 2022
Vom 11. bis 13. Oktober 2022 veranstaltet die Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz, vertreten durch ihre Projekte ›Forschungskontinuität und Kontinuitätsforschung (FKKF)‹ und das ›Digitale Familiennamenwörterbuch Deutschlands (DFD)‹, eine interdisziplinäre wissenschaftliche Tagung anlässlich des 100. Todestages von Adalbert Bezzenberger. Der in Kassel geborene und jahrzehntelang in Königsberg wirkende Bezzenberger zählt zu den herausragenden Gelehrten seiner Zeit. In zwei ganz unterschiedlichen Disziplinen, der Sprachwissenschaft und der Archäologie, hat er sich bleibende Verdienste erworben. Die Tagung ›inter disciplinas – Der Archäologe und Sprachwissenschaftler Adalbert Bezzenberger (1851-1922)‹ wird in Kooperation mit dem Land Rheinland-Pfalz, der Litauischen Botschaft, der PRUSSIA, Gesellschaft für Geschichte, Archäologie und Landeskunde Ost- und Westpreußens e.V. und der Gesellschaft für Baltische Studien e.V. durchgeführt. Die Tagung bringt Vortragende aus mehreren europäischen Ländern zusammen. Informationen sowie Hinweise zur Anmeldung finden Sie hier. Anmeldeschluss ist der 15. September 2022.

Neuerscheinung: Band 20 der Studien zur Siedlungsgeschichte und Archäologie der Ostseegebiete
Veröffentlicht am 07. September 2022
Im Sommer 2022 ist der neue Band der Studien zur Siedlungsgeschichte und Archäologie der Ostseegebiete mit dem Titel: ›S-förmige Schließhaken im europäischen Barbaricum von der vorrömischen Eisenzeit bis zur Merowingerzeit. Chronologische, chorologische, technologische und typologische Analysen‹ von Krzysztof Mikołaj Patalan im Wachholtz-Verlag erschienen. Die Arbeit, zugleich die Dissertation des Autors, befasst sich mit den S-förmigen Schließhaken, die seit dem späten 19. Jahrhundert als Leitfunde der römischen Kaiserzeit im Barbaricum, insbesondere an der südlichen Ostseeküste, interpretiert wurden. Die Studie bietet, auf der Basis einer umfangreichen Neuaufnahme der Fundgruppe, eine Überprüfung und Weiterentwicklung älterer Interpretationsmodelle. Einen Schwerpunkt der Arbeit bildet daneben eine neue typologische Gliederung der S-förmigen Schließhaken sowie deren technische Einordnung in das Konzept der „chaîne opératoire“.

EAA-Tagung in Budapest – Vorträge und Veranstaltungen
Veröffentlicht am 19. August 2022
Auch in diesem Jahr werden aktuelle Entwicklungen und Ergebnisse des Projekts bei der Tagung der European Association of Archaeologists (EAA) vom 30. August bis 4. September 2022 in Budapest vorgestellt. Timo Ibsen gibt in der von ihm organisierten Sektion 354 ›‘Hidden hillforts‘ – the importance of archival sources for the future study of fortifications‹ in seinem Vortrag ›Revealing forgotten hillforts – archival sources of Eastern Prussia’s German research history on prehistoric fortifications‹ Einblicke in die reichhaltigen Archive zur Burgwallforschung in Ostpreußen, die im Projekt bearbeitet werden. Weiterhin werden Timo Ibsen und Hans Whitefield am Round table 399 ›Linking databases for comparing research: do we need a European hillfort information system?‹ die Notwendigkeit eines europaweiten Informationssystems von Burgwällen und Befestigungsanlagen diskutieren. Beide Veranstaltungen werden von der Community on Fortification Research (COMFORT) veranstaltet, in der Timo Ibsen als Vorstand fungiert und die auf der EAA zu ihrer jährlichen Sitzung einlädt. Darüber hinaus hält Jaroslaw A. Prassolow im Rahmen der Sektion 316 ›Small objects reflecting great changes‹ einen Vortrag zum Thema ›Contacts of the Old Prussians with the Ancient Rus’ in the early Post-Viking period – new excavations in Privol’noe-1‹, in dem die Ergebnisse der Feldforschungssaison 2021 präsentiert werden. Weitere Informationen finden Sie hier.

4. Sitzung des wissenschaftlichen Beirats in Schleswig
Veröffentlicht am 07. Juli 2022
Am 01. und 02. Juni 2022 tagte der wissenschaftliche Beirat des Projekts im Museum für Archäologie Schloss Gottorf in Schleswig unter dem Vorsitz von Professor Carola Metzner-Nebelsick (München). Nach einem Überblick über die vergangenen Jahre sowie einem Ausblick auf aktuelle Entwicklungen durch die Projektleitung berichteten die Projektmitarbeiter und -mitarbeiterinnen über den Fortgang ihrer wissenschaftlichen Arbeiten einschließlich der abgeschlossenen und laufenden Dissertationen. Den Präsentationen schloss sich eine intensive Diskussion zu den bisherigen Ergebnissen und den zukünftigen Perspektiven im Projekt an. Neben dem fachlichen Austausch boten die Kaffeepausen und gemeinsamen Abendessen Gelegenheit für Gespräche auch im kleinen Kreis. Den Abschluss der beiden Sitzungstage bildete eine Exkursion zum Danewerk bei Schleswig.

Neuerscheinung: Band 19 der Studien zur Siedlungsgeschichte und Archäologie der Ostseegebiete
Veröffentlicht am 17. Januar 2022
Ende 2021 ist der neue Band der Studien zur Siedlungsgeschichte und Archäologie der Ostseegebiete mit dem Titel: ›Adornment, self-definition, religion: Pendants of the north-eastern Baltic Sea region, 9th-13th century‹ von Tuuli Kurisoo im Wachholtz-Verlag erschienen. Die Arbeit, zugleich die Dissertation der Autorin, befasst sich mit den mittelalterlichen Anhängern im nordöstlichen Ostseeraum, insbesondere in Estland und Lettland. Die Studie untersucht den Wert dieser Quellengruppe für gesellschaftliche Fragestellungen und Entwicklungen im Zeitraum zwischen dem 9. und 13. Jahrhundert in dieser Region. Schwerpunkte der Arbeit bilden die Interpretation einzelner Typen, aber auch Fragen zur Bedeutung und zur Verwendung der Anhänger ebenso wie technologische Aspekte.

Digitale EAA-Tagung Kiel 2021 – Vorträge
Veröffentlicht am 02. September 2021
Bei der diesjährigen Tagung der European Association of Archaeologists (EAA) vom 6. bis 11. September werden aktuelle Entwicklungen und Ergebnisse im Projekt vorgestellt. Heidemarie Eilbracht gibt in der Sektion 389 einen Einblick in das neue Onlineportal ›prussia museum digital‹. Timo Ibsen stellt in der Sektion 273 seine Forschungen in der Region vor: ›Dating hillforts throughout time – case studies from eastern Prussia‹. Jaroslaw Prassolow präsentiert zusammen mit mehreren russischen Kolleg*innen zwei Beiträge: In der Sektion 188 wird eine Studie über ›Bear claw finds in 6th century Sambian weapon graves as indication of the Germanic warrior cults‹ vorgestellt sowie in der Sektion 339 ein neu entdeckter Fundplatz im Kaliningrader Gebiet: ›Finds from the recently discovered Prussian medieval settlement indicate contacts between the inhabitants of Kievan Rus' and the Old Prussians‹. Darüber hinaus spricht Annika Sirkin über die Ergebnisse ihrer im Projekt durchgeführten Promotion: ›Wiskiauten/Mokhovoye – Four rural satellites of a trading centre‹ (Sektion 339) und ›The missing trading port of Wiskiauten/Mokhovoye on the Sambina peninula – a final assessment on the archaeological investigations 2005-2011‹ (Sektion 389). Weitere Informationen finden Sie hier.

Onlineportal ›prussia museum digital‹ zugänglich
Veröffentlicht am 07. Juni 2021
Seit vielen Jahren wird in internationalen Kooperationen an den Beständen des Königsberger Prussia-Museums geforscht. Das Projekt ›Forschungskontinuität und Kontinuitätsforschung‹ hat es sich zum Ziel gesetzt, die seit 1945 verstreuten Quellen und ihre Kontexte wieder zusammenzuführen und das Datenmaterial für die archäologische und kulturhistorische Forschung in einem Onlineportal bereitzustellen. Seit Mai 2021 ist ›prussia museum digital‹ nun zugänglich. Fachkolleg*innen und interessierte Nutzer*innen sind ab sofort eingeladen, in den umfangreichen Archiv- und Fundbeständen zu recherchieren. Einen persönlichen Account erhalten Sie durch das Projekt.

Ausschreibung einer Promotions-Stelle
Veröffentlicht am 09. Februar 2021
Für das Projekt „Forschungskontinuität und Kontinuitätsforschung“ sucht die Akademie der Wissenschaften und der Literatur zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n Nachwuchswissenschaftler*in, die/der zur ostpreußischen Archäologie forschen und promovieren möchte. Die Ausschreibung für die Stelle finden Sie hier (deutsch / englisch) und auf der Website der Akademie. Die Bewerbungsfrist endet am 28.02.2021.

Wissenschaftlicher Nachwuchs erfolgreich
Veröffentlicht am 19. November 2020
Im November 2020 hat Annika Sirkin ihre Dissertation zur frühmittelalterlichen Siedlungslandschaft in Ostpreußen am Beispiel des Fundplatzes Wiskiauten (Mochovoe) an der Universität Kiel verteidigt. Die Arbeit entstand im Rahmen eines Promotionsstipendiums des Akademieprojekts. Ebenfalls im November ist der neue Band 18 der Studien zur Siedlungsgeschichte und Archäologie der Ostseegebiete über ›Fibel, Tracht und Interkulturalität‹ von Agata Chilińska-Früboes im Wachholtz-Verlag erschienen. Auch diese Promotionsarbeit wurde durch das Akademieprojekt finanziell gefördert. Wir gratulieren unseren beiden jungen Kolleginnen ganz herzlich zu ihren Erfolgen.

›Archäologie zu zweit‹ über Ostpreußen
Veröffentlicht am 06. November 2020
In Folge 5 der Youtube-Reihe ›Archäologie zu zweit‹ des Museums für Archäologie in Schleswig sprechen Claus von Carnap-Bornheim und Timo Ibsen über die Forschungen des Akademieprojekts im ehemaligen Ostpreußen. Der 11-minütige Beitrag handelt von den großen Bernsteinvorkommen der Region, diskutiert deren Bedeutung für die kulturgeschichtliche Entwicklung, beleuchtet die dramatische Forschungsgeschichte der Archäologie und berichtet von der faszinierenden Arbeit mit alten Archiven und neuen Feldforschungen.

Vortrag beim Digitalen Deutschen Archäologiekongress
Veröffentlicht am 22. September 2020
Am 24. September 2020 um 10:30 Uhr berichten Timo Ibsen und Jaroslaw Prassolow in der Schleswiger Sektion »Das Zentrum für Baltische und Skandinavische Archäologie (ZBSA)« beim Digitalen Deutschen Archäologiekongress über den dortigen Forschungsschwerpunkt ›Das ehemalige Ostpreußen im Netzwerk baltischer Archäologie‹. Auch das Projekt ›Forschungskontinuität und Kontinuitätsforschung‹ wird dabei präsentiert. Der Vortrag ist kostenlos und findet online statt.

Bericht zum Internationalen Workshop zur Burgwallforschung veröffentlicht
Veröffentlicht am 25. Juni 2020
Der internationale Workshop zur Burgwallforschung des Forschernetzwerkes COMFORT wurde am 5./6. März 2020 mit großem Erfolg in Schleswig durchgeführt. Das zweitägige Programm umfasste insgesamt 16 Vorträge und eine Exkursion. Für Interessierte ist nun ein Tagungsbericht von Timo Ibsen, Birgit Maixner und Sebastian Messal im Newsletter der EAA (TEA/The European Archaeologist) erschienen.

Internationaler Workshop zur Burgwallforschung
Veröffentlicht am 23. Januar 2020
Vom 5. bis 6. März 2020 findet am Zentrum für Baltische und Skandinavische Archäologie (ZBSA) in Schleswig ein internationaler Workshop zur Burgwallforschung statt. Diesen Workshop unter dem Titel ›The setting of fortifications in the natural and cultural landscape‹ organisieren Timo Ibsen, Sebastian Messal (DAI Berlin) und Birgit Maixner (Universität Trondheim) im Rahmen der EAA-Community COMFORT (›Community on Fortification Research‹). ReferentInnen und Gäste sind herzlich willkommen! Informationen finden Sie hier.

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Autoren und Herausgeber während der Präsentation (von links: C. von Carnap-Bornheim, J. Prassolow, R. Banytė-Rowell, Ch. Jahn, A. Bliujienė). Foto: T. Ibsen, Schleswig.

Vortrag und Buchvorstellung im November 2019 in Litauen
Veröffentlicht am 17. Dezember 2019
Die Reihe Studien zur Siedlungsgeschichte und Archäologie der Ostseegebiete, herausgegeben von Claus von Carnap-Bornheim und Matthias Wemhoff, präsentiert kontinuierlich neue Forschungen an Archiv- und Objektbeständen aus dem ehemaligen Ostpreußen. Drei aktuelle Bände zu den Dolchmessern (Bd. 15) von Jaroslaw Prassolow, zum Gräberfeld Linkuhnen (Bd. 16) von Norbert Goßler und Christoph Jahn sowie zur Memelkultur in der Römischen Kaiserzeit (Bd. 17) von Rasa Banytė-Rowell wurden am 14. und 15. November 2019 von den Autoren und Herausgebern vorgestellt. Die Veranstaltungen fanden in Kooperation mit der Universität und dem Museum Klaipėda sowie der Universität und dem Nationalmuseum in Vilnius statt. In diesem Rahmen hielt Timo Ibsen an der Universität Klaipėda einen Vortrag zur aktuellen Burgwallforschung im Akademieprojekt.

3. Sitzung des wissenschaftlichen Beirats in Berlin
Veröffentlicht am 03. Juni 2019
Am 23. und 24. Mai 2019 tagte der wissenschaftliche Beirat des Projekts im Museum für Vor- und Frühgeschichte in Berlin unter dem Vorsitz von Professor Carola Metzner-Nebelsick (München). Projektmitarbeiter und -mitarbeiterinnen sowie Doktorandinnen berichteten über den Fortgang ihrer wissenschaftlichen Arbeiten. Den Präsentationen schloss sich eine Diskussion zu den bisherigen Ergebnissen und den zukünftigen Perspektiven im Projekt an. Das Treffen fand in einer kollegialen Atmosphäre statt. Kaffeepausen und ein gemeinsames Abendessen boten Gelegenheit für zahlreiche Gespräche auch im kleinen Kreis. 2022 wird turnusmäßig die nächste Sitzung des wissenschaftlichen Beirats stattfinden.

Neuerscheinung: Band 16 der Studien zur Siedlungsgeschichte und Archäologie der Ostseegebiete
Veröffentlicht am 26. April 2019
Im März 2019 ist der neue Band der Studien zur Siedlungsgeschichte und Archäologie der Ostseegebiete mit dem Titel: ›Wikinger und Balten an der Memel. Die Ausgrabungen des frühgeschichtlichen Gräberfeldes von Linkuhnen in Ostpreußen 1928-1939‹ von Norbert Goßler (†) und Christoph Jahn im Wachholtz Verlag erschienen. Am 22. Mai 2019 findet dazu um 19:30 Uhr eine öffentliche Buchvorstellung im Neuen Museum in Berlin statt. Interessenten sind herzlich willkommen! Um Anmeldung wird gebeten unter VeranstaltungenMVFsmb.spk-berlin.de.

EAA Community zur Burgwallforschung gegründet
Veröffentlicht am 27. März 2019
Im Kontext der intensiven Beschäftigung mit den baltischen Burgwallanlagen im Projekt ›Forschungskontinuität und Kontinuitätsforschung‹ etablierte Timo Ibsen 2018 gemeinsam mit Sebastian Messal (Deutsches Archäologisches Institut Berlin) und Lennart Linde (Goethe-Universität Frankfurt am Main) die ›Community on Fortification Research (COMFORT)‹ bei der European Association of Archaeologists (EAA). Ziel ist die europaweite Vernetzung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die sich mit der Erforschung von Befestigungsanlagen beschäftigen. Die Community COMFORT wird auf der EAA-Konferenz in Bern eine Sektion zum Thema ›Insights into the inside. The construction of ramparts and related questions about a key element of prehistoric fortifications‹ anbieten (Session #302: Timo Ibsen, Sebastian Messal, Romas Jarockis).

Ernennung zum Korrespondierenden Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts
Veröffentlicht am 10. Januar 2019
Dr. Heidemarie Eilbracht, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Projekts seit 2012, ist am 9. Dezember 2018 zum Korrespondierenden Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts ernannt worden.

Vortrag beim Freundeskreis des Museums für Vor- und Frühgeschichte Berlin
Veröffentlicht am 27. September 2018
Am 23. Oktober 2018 sprechen Sebastian Kriesch und Horst Junker (Archivleitung Museum für Vor- und Frühgeschichte Berlin) über ihre Arbeiten ›Zwischen Ehrenamt und Datenbank‹. Der Vortrag beginnt um 17 Uhr und findet im Archäologischen Zentrum statt (Brugsch-Pascha-Saal, Geschwister-Scholl-Str. 6, 10117 Berlin). Präsentiert werden die digitalen Lösungen bei der Wiedergewinnung der Archiv- und Objektbestände des ehemaligen Prussia-Museums in Königsberg und die Kooperationen mit externen Unterstützern beim Erschließen der alten Akten. Veranstalter ist der Freundeskreis für Alteuropäische Geschichte und Archäologie des Berliner Museums (FAGUA - um Anmeldung wird gebeten).

Aktueller Artikel von Timo Ibsen zur Burgwallforschung im Archäologischen Korrespondenzblatt
Veröffentlicht am 21. September 2018
Einen Überblick über die Burgwallforschung im Projekt bietet ein Beitrag im Archäologischen Korrespondenzblatt (Heft 2, 2018, 241-263) unter dem Titel ›Burgwälle als Archive der Siedlungsforschung. Ein neuer Ansatz zur Datierung von Burgwällen im Baltikum am Beispiel von Apuolė in Litauen‹. Trotz der großen Zahl und der langen Forschungsgeschichte zählen Burgwälle zu den am wenigsten verstandenen Denkmälern des Baltikums. Vor allem die Datierung der Anlagen ist in den meisten Fällen ungeklärt. Der Artikel stellt Ergebnisse der jüngsten Forschungen am litauischen Burgwall von Apuolė mit insgesamt 15 Radio-Carbon-Datierungen vor. Sie wurden durch Bohrprospektionen gewonnen. Dieses Verfahren wurde als alternative Methode zur chronologischen Bestimmung entwickelt und wird im Hinblick auf sein Potential ausführlich vorgestellt und diskutiert.

EAA-Tagung Barcelona 2018 – Vorträge
Veröffentlicht am 14. Juni 2018
Bei der diesjährigen Tagung der European Association of Archaeologists sprechen Annika Sirkin und Jaroslaw A. Prassolow über ihre aktuellen Forschungen. Annika Sirkin hält am 8. September einen Vortrag unter dem Titel ›The settlement(s) of Wiskiauten/Mokhovoye – Viking Age trading port or only periphery?‹ zu ihrer laufenden Doktorarbeit. Sie spricht in der Sektion ›From central space to urban place. Theories, methods and models for analyzing processes of urbanization in a European perspective‹. Jaroslaw A. Prassolow spricht über seine Forschungen zu ›Hermann Sommer and his Archive Fischhausen: gaining new information from a pre-war data source‹ in der Sektion ›Current Research into the Archaeology of the Baltic Region‹ am 7. September 2018.

EAA-Tagung Barcelona 2018 – Sektion zu Burgwallforschungen
Veröffentlicht am 14. Juni 2018
Timo Ibsen organisiert zusammen mit Albinas Kuncevičius (Litauen), Gintautas Zabiela (Litauen) und Andris Šnē (Lettland) am 6. September 2018 eine Sektion zum Thema ›The past and future of hillforts – challenges, chances, perspectives‹ bei der diesjährigen Tagung der European Association of Archaeologists. Im Rahmen dieser Sektion spricht er über ›Hillfort research in former East Prussia – results and strategies of the past 175 years‹.

Vortrag zu Hermann Sommer im Juni 2018
Veröffentlicht am 14. Juni 2018
Jaroslaw A. Prassolow hält im Rahmen der ›Jahrestagung der Kommission zur Erforschung von Sammlungen archäologischer Funde und Unterlagen im nordöstlichen Mitteleuropa (KAFU)‹ am 22. Juni 2018 in Warschau einen Vortrag zum Thema: ›Hermann Sommer und das Fischhausen-Archiv: die wiedergefundenen Daten aus einer vorkriegszeitlichen Quelle‹.

Neuerscheinung: Band 15 der Studien zur Siedlungsgeschichte und Archäologie der Ostseegebiete
Veröffentlicht am 14. Juni 2018
Im Juni 2018 ist der neue Band der Studien zur Siedlungsgeschichte und Archäologie der Ostseegebiete mit dem Titel: ›Die völkerwanderungszeitlichen Dolchmesser der samländisch-natangischen Kultur auf dem Gebiet des ehemaligen Ostpreußens‹ von Jaroslaw A. Prassolow im Wachholtz Verlag erschienen.

Der Bereich ›Aktuelles‹ wurde im Rahmen einer Neugestaltung der Projektwebsite eingerichtet. Daher enthält er erst Nachrichten ab Juni 2018.